Wien erleben
Wien-Blog der Schick Hotels & Restaurants
 

160 Jahre Gustav Klimt

Klimt – das Wiener Jugendstil-Genie

Gustav Klimt und Wien sind untrennbar miteinander verbunden. 1862 im heutigen 14. Bezirk geboren, war er ein Vorreiter der Moderne und der von ihm mitbegründeten Wiener Secession. Seine Werke finden sich bis heute in permanenten Ausstellungen über die Stadt verteilt: u.a. in der Secession, im Belvedere, im Kunsthistorischen Museum, im MAK und ganz aktuell noch bis 4. September als multimediale Illusion in der großen Marx Halle.

Gustav Klimt, Der Kuss (Liebespaar) Foto Belvedere, Wien

Gustav Klimt, Der Kuss (Liebespaar) Foto Belvedere, Wien

Klimt in Wien

Das wohl bekannteste Gemälde „Der Kuss“ findet sich im Original in den Prunkräumen des Oberen Belvedere, das mit 24 Klimt-Bildern die größte Klimt-Gemälde Sammlung vorweisen kann.

Im Inneren der Secession findet sich das weltberühmte von Klimt gestaltete Beethovenfries, ein Bilderzyklus auf drei Wänden.

Die schmalen Wandbereiche zwischen den Bögen und Säulen im Stiegenhaus des Kunsthistorischen Museums zieren 40 Zwicken- und Interkolumnienbilder, davon sind elf Bilder von Klimt.

Im Burgtheater wurden Ende der 90er Jahre Entwurfszeichnungen von Gustav Klimt für die Deckenbilder der Feststiege gefunden und diese sind heute in einem eigenen „Klimt-Raum“ ausgestellt. (nur mit Führung zu besichtigen). Die Deckengemälde hat Gustav Klimt zusammen mit seinem Bruder und Franz Matsch geschaffen.

Eines der wichtigsten Klimt-Bilder „Tod und Leben“ ist im Leopold Museum zu sehen, das Wien Museum (derzeit wegen Renovierung geschlossen) besitzt u.a. die weltgrößte Sammlung an Klimt-Zeichnungen und das MAK zeigt die großartigen Werkzeichnungen zum Stoclet-Fries für das Brüssler Palais Stoclet zusammen mit dem Nachlass der berühmten Wiener Werkstätte.

KLIMT – The Immersive Experience

In der Marx Halle begeben Sie sich auf eine multisensorische Erlebnis-Reise durch die einzigartigen Werke von Gustav Klimt. Noch bis 4. September 2022 kann man die Werke des Ausnahmekünstlers auf eine ganz besondere Art entdecken.

Klimt Experience © COFO Entertainment

Klimt Experience © COFO Entertainment

Auf über 2.000 m² werden die farbenprächtigen Bilder Klimts mithilfe aufwendiger Lichtinstallationen und Projektionen mehrfach vergrößert und an den Wänden dreidimensional dargestellt und somit regelrecht zum Leben erweckt. Insgesamt werden 200 Werke gezeigt, untermalt mit Musik wird das Ganze zu einem großartigen multimedialen Spektakel, bei dem man ganz in das Leben vom Gustav Klimt eintauchen kann.

Die bekanntesten Werke wie „Adele Bloch-Bauer I“ („Goldene Adele“), „Danaë“, der „Beethovenfries“ und natürlich „Der Kuss“ werden auf 360° projektiert. Als Abschluss erhalten die Besucher mittels VR-Brille noch einen Blick auf die berühmtesten Bilder durch die Augen des Künstlers.

Wichtig: Unbedingt im Vorfeld Tickets bestellen und die Time Slots beachten.
https://klimt-experience.com/

Die Klimt-Villa

Atelier Klimt Villa © Photo Tiller

Atelier Klimt Villa © Photo Tiller

Wer noch nicht genug von Klimt bekommen kann, dem sei auch ein Besuch in der Klimt-Villa empfohlen. Das Haus im 13. Bezirk nutzte Gustav Klimt von 1911 bis zu seinem Tod 1918 als Atelier, das anhand zeitgenössischer Beschreibungen detailgetreu nachgebaut wurde und erst kürzlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Erreichbarkeit der Klimt-Stationen

Alle Klimt-Orte erreichen Sie von den Schick Hotels Wien aus entweder zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Zu KLIMT – The Immersive Experience fahren Sie mit der U3 bis Station Erdberg und haben dann nur noch ein paar Minuten zu Fuß zur Marx Halle. Zur Klimt Villa nehmen Sie die U4 bis zur Station Unter-St.Veit.

 

Headerbild: Klimt Experience © COFO Entertainment



Mehr zu