Museum alter Musikinstrumente
Im Herzen des imperialen Wiens in der Hofburg befindet sich neben vielen anderen Museen, auch das einmalige Museum alter Musikinstrumente.
Unter der Leitung des Kunsthistorischen Museums befindet sich das Museum alter Musikinstrumente im Gebäudetrakt der Nationalbibliothek, in dem auch die Ephesos-Antiken-Sammlung und die Hofjagd- und Rüstkammer untergebracht sind.
Warum die Wiener-Ringstraßen-Gebäude mit zu den beeindruckensten und prächtigsten Prunkbauten der Welt zählen, wird einem bewußt, wenn man das grozügig angelegte Treppenhaus hinaufsteigt. Beeindruckend hohe Räume, geschmückt mit Deckenfresken, wundervolle Deckenleuchter und unzählige verspielte Details in der Stuckatur.
Die Geschichte
Der Großteil der Sammlung verdanken wir der Liebe für Kostbarkeiten des Tiroler Landesherren Erzherzog Ferdinand II. Ursprünglich war die Sammlung Teil einer Kunstkammer die im Schloß Ambras in Tirol untergebracht war. Bedingt durch die Napoleonischen Kriege, wurde die Sammlung 1806 nach Wien verbracht. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt in Exponaten aus der Spätrenaissance und des Frühbarocks und ist damit nicht nur eine der umfangreichsten, sondern gleichzeitig auch eine der wertvollsten Sammlungen alter Musikinstrumente der Welt. (Ein vergleichsweise ebenfalls sehr beeindruckendes Museum alter Musikinstrumente befindet sich in Brüssel. Es ist das MIM-Museum. Eine andere vergleichbar eindrucksvolle Sammlung befindet sich in München (link dazu hier).
Einige Höhepunkte
Als historisch Sicht besonders Interessant ist besipielsweise die Violine Leopold Mozarts, dem Vater und Pädagogen Wolfgang Amadeus Mozarts, die in einer Vitrine alleine ausgestellt wird und dabei wie ein Schrein wirkt, dem der Zauber von Genialität anhaftet.
Ein Hammerflügel, der sich einst im Besitz von Clara und Robert Schumann befand und später auch im Besitz von Johannes Brahms war, zeugt von der musikalischen Tradition, die auch heute noch in der gesamten Welt berühmt ist. Nicht grundlos zählt die klassische Musik auch heute noch zu der am meistgehörtesten Musik der Welt.
Auch die Violinen Jakob Stainers mit Ihren berühmten Schneckenschnitzerein (meistens waren dies Köpfe), sind Zeugnisse der Handwerkskunst des 17.Jahrhunderts. Obschon die geferitgten Instrumente nicht an die Meisterschaft von Antonio Stradivari oder Guarneri del Gesu heranreichen, so lassen sich deutlich Tradition und Erbe der Geigenbauer Cremonas erkennen aus dem Sie hervorgegangen sind.
Den Link zum Museum finden Sie anbei.
„Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie.“
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