Das Uhrenmuseum
Einen Steinwurf vom Judenplatz entfernt befindet sich, wie eine kleine Schmuckschatulle, das Uhrenmuseum.
Die Sammlung
Die Sammlung präsentiert Uhren vom 15.Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Großteil der Exponate besteht im wesentlichen aus zwei großen Sammlungen.
Erstens aus jener des ersten Leiters des Museums, Herrn Rudolf Kaftan, und zweitens aus der privaten Sammlung der österreichischen Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach.
Exponate & Eindrücke
Die Ausstellungsfläche erstreckt sich über drei Stockwerke des Hauses und zeugt von der handwerklichen Meisterschaft der Erbauer.
Bei längerer Betrachtung der Kunstwerke wird man zum Schwelgen verleitet. Man sieht Paläste erstehen in denen den Uhren ein Zentrales Platz zugedacht gewesen sein musste. Oder bürgerliche Stuben in denen Kunsthandwerk ein wichtiger Platz zugestanden wurde.
Die Zeit im Wandel der Zeit
Ein bißchen scheint das gesamte Museum daran zu erinnern, mit welchem Enthusiasmus der menschliche Verstand die Technik erschlossen und erobert hat. Man erkennt deutlich die Verspieltheit und den zeitlichen Aufwand, der in die Produktion investiert wurde. Bis dann die Industrialisierung die Serienproduktion mit sich gebracht hat und die Serie über das Einzelstück gesiegt hat. “Tempora mutantur…” (Die Zeiten ändern sich)
Das besondere am Uhrenmuseum sind nicht nur seine besonders eindrucksvollen Einzelstücke, sondern die Tatsache, dass die meisten Uhren noch funktionstüchtig sind und man, wenn man zur viertel oder vollen Stunde kommt, die schönsten Glockenspiele hören kann.
Und sollten Sie sich die Zeit nehmen sich im Museum vollends dem Wandel der Zeit hinzugeben, so finden Sie alle Informationen dazu hier.
Das Copyright aller Bilder liegt beim Autor.