Pseudonyme
Wieso verstecken wir uns hinter Pseudonymen, was ist die Faszination dabei?
Würde sich jeder mit seinem vollen Namen auf etlichen Portalen anmelden müssen, wären selbstgeschriebene, anonym verfasste und nicht zuordnungsbare (so genannte Fake Bewertungen), gar nicht erst möglich.
Vor kurzem erschien ein Interessanter Artikel über Google+ welches sich gegen Pseudonyme sperrte. So erlaubte Google nur die Verwendung von „echten“ (bzw. echt klingenden) Namen und sperrte anfangs sogar Accounts, die diese Vorgabe nicht erfüllten. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Immer stärker greift der Datenschutz durch und bietet somit dem Einzelnen die Möglichkeit seine Bewertung anonym abzugeben. So ist man als Privatperson vor unzulässigen Zugriffen geschützt, als Hotelier jedoch, kann man mit den eigentlich wichtigen und konstruktiven Kommentaren, nicht mehr viel bewirken bzw. ändern.
Weiß man nicht um wen es sich beim Verfasser handelt, kann man keine Zimmernummer zuordnen und somit eventuelle Mängel im Zimmer nicht umgehend beheben. Ein Erfahrungsbericht für das Restaurant ohne Gastnamen oder Datum des Besuches, erschwert eine Zuordnung immens.
Wieso entscheidet man sich anonym zu bleiben, anstelle seinen vollen Namen bekanntzugeben?
Bestimmt steckt ein gesunder Selbstschutz dahinter. Schließlich freut man sich nicht unbedingt, wenn der gesamte Lebenslauf auf Knopfdruck abgerufen werden kann.
Sucht man sich auf einer Internet Suchmaschine selbst, wird man zum Teil erstaunt feststellen wie viele Informationen bereits gespeichert sind. Diese um den gerade erlebten Urlaub oder Restaurantbesuch zu erweitern, ist nicht jedermanns Bestreben.
Was also hilft mehr als Pseudonyme und Anonymität?
Um einen fairen Austausch zwischen Gast und Hotel zu ermöglichen, haben sich die Schick Hotels für das System von Customer Alliance entschieden. Mehr dazu in einem zukünftigen Blog.
Artikelbild-Quelle: unser Direktor Peter Buocz