Wiener Festwochen – 12. Mai bis 18. Juni 2017
Wiens fünfte Jahreszeit
Ab 12. Mai 2017 steht in Wien die alljährliche Kunst- und Kultur-Hochsaison am Programm. Fünf Wochen – bis zum 18. Juni 2017 – wird an verschiedenen Spielstätten in Wien aktuelle Bühnenkunst und mehr in Form von 44 Produktionen aus 28 Ländern geboten. Innovativ, kreativ und neu sollen sie heuer werden, die traditionsreichen Wiener Festwochen – Neo-Intendant Tomas Zierhofer-Kin setzt auf neue Konzepte, Genres und Künstler. Zahlreiche Programmpunkte sind bei freiem Eintritt zu besuchen, was auch Neueinsteigern entgegenkommen und zum „Kultur-Feiern“ anregen wird.
Man soll die Feste feiern, wie sie fallen …
Für die Wiener Festwochen gilt das schon seit langer Zeit. Erste Festwochen-Events fanden bereits 1927 statt. Die Neugründung erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg, 1951 im noch von den Alliierten besetzten Wien. 1952 zählten die Festwochen zu den Gründungsorganisationen der European Festivals Association.
2017 beginnt eine neue Ära der Wiener Festwochen. Der neue Intendant, Tomas Zierhofer-Kin, sieht – zu Recht – Feste als besondere gemeinschaftliche Ereignisse, die den Alltag und die Ordnung der Dinge auf den Kopf stellen und damit einen geistigen, emotionalen und gesellschaftlichen Ausnahmezustand erzeugen.
Die Wiener Festwochen verstehen sich als „Fest für die Stadt“, als sinnliches Experiment und als Anregung, das herrschende Denk- und Handlungsmuster in Frage zu stellen.
Die Eröffnung der Wiener Festwochen findet am 12. Mai 2017 auf dem Wiener Rathausplatz statt. Und der Start fällt gewaltig aus – darf man sich doch auf ein Gratis-Open Air der Spitzenklasse freuen, bei dem Conchita und die Wiener Symphoniker in spannenden Duetten und ungewöhnlichen Arrangements Künstlern wie Harri Stojka, Molden/Resetarits/Soyka/Wirth, MoZuluArt , Russkaja und mehr begegnen.
Drei Themenschwerpunkte laden ein
Einen neuen Schwerpunkt nimmt die Diskurssektion „Akademie des Verlernens“ mit frei zugänglichen Vorträgen und Aktionen ein.
Beim „Performeum“, werden unterschiedliche Performance-Sparten auf einem Gelände der Österreichischen Bundesbahn in Wien-Favoriten gezeigt, darunter das mit queerer Identität arbeitende „House of Realness“.
„Hyperreality“ bildet den dritten Themenschwerpunkt der Clubkultur. Neue Sounds aus den Clubs und der Elektronik-Szene erfüllen das Schloss Neugebäude. Auf mehreren Bühnen werden dort u. a. Holly Herndon, Merzbow oder Forest Swords zu Gast sein.
Viele Produktionen werden aufhorchen lassen, wie zum Beispiel das kanadische Kollektiv Mammalian Diving Reflex, das bei „Haircuts by Children“ beim Publikum Hand anlegt oder sich dem Tabuthema Sex im Alter („All The Sex I’ve Ever Had“) widmet. Die Performance „Democracy in America“ von Romeo Castellucci und „Traiskirchen. Das Musical“ von Die Schweigende Mehrheit sind politisch und global geprägt.
Mozarts Klassiker „Die Entführung aus dem Serail“ wird von Gintersdorfer/Klaßen und Benedikt von Peter adaptiert: „Les Robots ne connaissent pas le Blues“ feiert am 26. Mai Premiere.
Sie sehen – ein Besuch lohnt sich. Und besser als Intendant Tomas Zierhofer-Kin kann man es nicht sagen (Zitat): „Kultur überall! Von Hoch- über Sub- und Gegenkultur: Wir legen Ihnen die Kunstwelt zu Füßen.“
Wiener Festwochen 2017
12.05. – 18.06.2017
Details zum Programm, Informationen, Tickets und mehr unter:
www.festwochen.at
Tipp: Wer den umfassenden Kulturgenuss über einen mehrtägigen Zeitraum erleben möchte, ist in den Schick Hotels in Wien bestens aufgehoben. Nützen Sie die zentrale und verkehrsgünstige Lage der fünf charmanten Privathotels und genießen Sie Tradition und Wiener Gastlichkeit in verschiedenen Spielarten.
Daten- und Bildquellen: © Pressebüro Wiener Festwochen.
Mit bestem Dank für die freundliche Unterstützung.