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Wien-Blog der Schick Hotels & Restaurants
 

Moin Moin – Hamburg calling

Lehrlingsaustausch bei den Schick Hotels

Vor einigen Wochen ließen Kolleginnen und Kollegen im Hotel Stefanie die Korken knallen. Es hieß Abschied nehmen von ihrer Kollegin Nicole, die in Kürze ihre Lehre zur Restaurantfachfrau abschließen wird. Doch bevor es soweit ist, hat sie noch etwas Großes vor.

Ready for take-off

Zollenspieker Fährhaus in Hamburg

Zollenspieker Fährhaus in Hamburg

Am nächsten Morgen steigt Nicole in den Flieger Richtung Hamburg. Aufgrund ihrer tollen schulischen Leistungen und ihres Engagements am Arbeitsplatz erhielt sie die Gelegenheit, an unserem Lehrlingsaustausch-Programm – in Kooperation mit den PrivateCityHotels – teilzunehmen. Mit im Gepäck hatte sie jede Menge Elan und Vorfreude.

In Hamburg angekommen ging es weiter zum Zollenspieker Fährhaus, wo Nicole die nächsten zwei Wochen verbringen und das Service-Team unterstützen wird.

Nach ihrer Rückkehr waren wir natürlich alle sehr neugierig, wie es ihr gefallen hat. Aus diesem Anlass habe ich sie zu einem Interview gebeten.

Welcome back

Herzlich Willkommen zurück! Schön, dass du wieder bei uns bist! Wir sind schon ganz neugierig auf deine Erlebnisse.  Wie verlief denn die Ankunft in Hamburg?

Nicole Apflauer

Nicole Apflauer

Herr Hasselbrinck vom Zollenspieker Fährhaus hat mich sehr herzlich am Flughafen Hamburg empfangen. Auf dem Weg ins Hotel haben wir eine kleine „Crash-Rundfahrt“ durch Hamburg gemacht, bei der ich mir ein erstes Bild von der Stadt machen konnte. Im Hotel angekommen, warteten bereits  alle meine neuen Kolleginnen und Kollegen gespannt auf mich. Auch ihre Begrüßung viel sehr herzlich aus.  Einen besseren ersten Eindruck von meinem neuen Arbeitsplatz hätte ich nicht bekommen können.

Wie verlief dein erster Arbeitstag im Zollenspieker Fährhaus?

Mein erster Arbeitstag viel auf einen Sonntag. Beginn war um 15:00 Uhr. Ich kann mich noch erinnern, dass es 28° C Außentemperatur hatte. Im Restaurant warteten ca. 500 Gäste darauf, sich bei herrlicher Aussicht stärken zu können. Es war herrlich! Trotz des enormen Arbeitspensums und des hohen Stresspegels waren alle gut drauf und völlig entspannt.

Die Restaurantleiterin ist eine unglaublich taffe und nervenstarke Frau, die immer einen kühlen Kopf bewahrt und für alle Herausforderungen kreative Lösungen findet.

Feierabend hatte ich dann um 23:30 Uhr.

Was waren deine Aufgaben im Zollenspieker Fähhaus?

Im Prinzip war ich Mädchen für alles. Ich habe im à la carte Service mitgeholfen, war auf der Terrasse dafür zuständig, die Gäste mit Eis, Kaffee und Kuchen zu versorgen, half beim Polieren des Geschirrs, habe mich um das Mise en Place und natürlich um den Getränkeservice gekümmert.

Wie waren deine Tausch-Kolleginnen und Kollegen?

Sie waren alle super nett, aber trotzdem auch streng. Man musste beweisen, dass man was drauf hat. Es herrschte auch ziemlich das gleich Humorniveau wie bei uns uns Wien. Alle hatten Spaß und Freude bei der Arbeit.  Sie haben mir dadurch den Anfang sehr leicht gemacht und mich in die kleine Zollenspieker-Familie gut aufgenommen.

Wie hast du deine Freizeit verbracht?

Feierabend in Hamburg

Feierabend in Hamburg

Ich bin meistens mit dem Bus nach Bergedorf gefahren, um zu bummeln und einzukaufen. Bergedorf ist die nächstgelegene Stadt. Doch man konnte auch rund ums Hotel schöne Spaziergänge machen und anschließend zum Beispiel am Fährerimbiss einkehren. Der Besitzer des Imbisses ist mir in besonders guter Erinnerung geblieben. Er war überaus nett und hat mich mit Capri Sonne und Kaffee versorgt. Die letzten beiden Tage habe ich mit Janina verbracht (Austausch-Auszubildende vom Zollenspieker Fährhaus, die im Gegenzug bereits zwei Wochen im Hotel Stefanie tatkräftig mitgearbeitet hat).

Was war dein lustigstes Hoppala?

Oh, da gab es mehrere 🙂  Ich habe einmal den Wäschesack mit den Mistsack verwechselt und einen Riesenberg Müll darüber gekippt. Ein anderes Mal habe ich mich um 2 Uhr morgens nach einer Rauchpause aus dem Zimmer ausgesperrt.

Was war dein schönstes Erlebnis?

Auch davon gab es viele. Der traumhaft schöne  Ausblick von meiner Badewanne zum Beispiel  🙂  Aber auch die Leute, die Arbeit, die Umgebung, die Gäste … alle haben diese zwei Wochen zu einer wunderschönen Zeit gemacht. Ich möchte mich auf diesem Weg auch gerne nochmal bei allen bedanken!

Gab es auch ein schlimmes Erlebnis?

Ja, das war definitiv mein kleiner Unfall mit dem Weinglas und meiner kleinen Phobie vor Ärzten. Ich hatte mich beim Polieren an einem Weinglas an der Hand geschnitten und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Meine beiden Kollegen, die mich begleitet haben, haben das ganze aber zu einem kleinen Familienausflug verwandelt und so war es dann nicht mehr ganz so schlimm für mich.

Was wirst du am meisten vermissen, jetzt wo du wieder in Wien bist?

Moin Moin in Hamburg

Moin Moin in Hamburg

Die Ruhe und die Umgebung. Und natürlich auch meine Kollegen, die mir in der kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen sind.

Worauf hast du dich am meisten gefreut, als du wieder ins Hotel Stefanie gekommen bist?

Auf meine „Stefanie-Familie“. Ich habe mich sehr gefreut, alle wiederzusehen. Und auch auf mein geliebtes Wien.

Was glaubst du wird dir immer im Erinnerung bleiben?

Die gemütlichen und ruhigen Abende auf der Terrasse mit einem Glas Fanta. Die Spaziergänge im Naturschutzgebiet und natürlich Wolle, der Imbissbesitzer. Natürlich werden auch die Frühstücksmädels, die mich immer neugierig ausgefragt haben, in ganz lieber Erinnerung bleiben.  Genauso wie alle meine Kolleginnen und Kollegen, die mir mit ihrer herzlichen Art jeden Tag versüßt haben. Last but not least natürlich Janina, in der ich nicht nur eine Austausch-Kollegin, sondern auch eine gute Freundin gefunden habe.

Würdest du den Lehrlingsaustausch deinen Kolleginnen und Kollegen weiterempfehlen?

Definitiv! Es fördert das Selbstbewusstsein und die eigene Entwicklung enorm. Die Angst, in anderen Betrieben  zu arbeiten, wird einem genommen. Obwohl man auch sehr gefordert wird im Austauschbetrieb und man täglich sein Können und seine Belastbarkeit unter Beweis stellen muss, war der Lehrlingsaustauch eine der besten Erfahrungen, die ich in meiner Laufbahn machen durfte. Es hat mich auf jeden Fall stärker gemacht.

Danke Nicole!

Auch wir im Hotel Stefanie haben nur positive Erfahrungen gemacht. Es war eine Bereicherung für alle, unsere Austausch-Azubine Janina im Team zu haben.

Janina aus Hamburg mit Gatronomiefachmann-Lehrling Nico

Janina aus Hamburg mit Gatronomiefachmann-Lehrling Nico

Mehr Einblicke in den Lehrlingsaustausch der PrivateCityHotels finden Sie hier.

 

 

 

 

 



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