„Können Sie mir das bitte noch einmal erklären?“ – Diesen Satz haben die Abteilungsleiter und Abteilungsleiterinnen der Schick Hotels in den letzten Wochen öfters gehört. Und das soll auch so sein – denn Sommerzeit ist Praktikantenzeit.

So wie jedes Jahr hatten wir auch heuer wieder tatkräftige Unterstützung von Praktikantinnen und Praktikanten in den Bereichen Service, Küche und Rezeption.

Michelle, Praktikantin im Hotel Stefanie

Was man als Praktikant/in so alles machen muss und was man sonst noch so alles erlebt, hat mir Michelle im Interview erzählt.

Michelle hatte bereits ein Praktikum in einem Hotel in Windischgarsten in der Küche absolviert. Diesen Sommer hat sie 3 Monate lang das Serviceteam im Hotel Stefanie unterstützt. Sie war dabei hauptsächlich für das Frühstücks- und Mittagsservice und die Betreuung der Bar eingeteilt.

Wieso hast du dich bei den Schick Hotels beworben?

Meine Schwester hat es mir empfohlen, da sie durch ihre Schule öfters im Hotel Stefanie arbeiten durfte. Auch eine gute Freundin von mir hat nur Positives über das Hotel berichtet. So kam ich zu dem Entschluss, mich ebenfalls zu bewerben.

Wie schaut dein Tagesablauf als Praktikantin aus?

Zuerst helfe ich beim Frühstück mit. Das heißt ich decke die Tische ein, wechsle Tischtücher, versorge die Gäste mit Kaffee und räume schmutziges Geschirr ab. Danach helfe ich, alles für die Mittagsgäste vorzubereiten. Hier wird zum Beispiel mit Handschuhen der Tisch gedeckt. Danach helfe ich meinen Kollegen und Kolleginnen im Service, ich poliere das Besteck, bringe den Wäschewagen in die Wäscherei, schlichte Getränke nach und räume Leergut in die entsprechenden Kisten ein.  Nebenbei betreue ich die Gäste an der Bar und versorge sie dort mit heißen und kalten Getränken.

Wie sehen deine Arbeitszeiten aus?

Je nach Dienstplan beginne ich zwischen 06:30 und 08:30. Je nachdem endet dann mein Tag zwischen 15:00 oder spätestens um 16:30.

Was gefällt dir am besten am Praktikum?

Das selbständige Arbeiten an der Bar. Und natürlich die freundlichen Gäste & Kollegen und die neuen Erfahrungen, die ich machen kann.

Was magst du am wenigsten?

Putzen. Und wenn alle Gäste auf einmal kommen. Dann kanns schon mal ganz schön stressig werden.

Was waren deine größten Befürchtungen vor Praktikumsstart?

Ob ich in so ein luxuriöses Hotel überhaupt reinpasse und dass ich nichts falsch oder kaputt mache.

Was war bis jetzt dein schönstes Erlebnis?

Wenn ich gelobt werde und gesagt bekomme, dass ich freundlich bin und man mir anmerkt, dass mir der Beruf Spaß macht. Es ist auch schön, wenn die Gäste meine Cocktail-Kreationen loben, die ich bis vor ein paar Monaten selbst noch gar nicht kannte und konnte.

Was war bis jetzt deine größte Herausforderung?

In stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und sie gut zu bewältigen.

Ergänze bitte folgenden Satz: Wenn ich die Abteilungsleiterin wäre, dann würde ich …… alles so lassen wie es ist.

Wie sind deine Kollegen und Kolleginnen so?

Sehr freundlich und hilfsbereit. Sie bringen mir viel bei.

Worauf können sich künftige Praktikanten freuen?

Es wird eine sehr lehrreiche Zeit  – auch wenn es ein bisschen stressig ist.

Darauf sollten künftige Praktikanten gefasst sein:

Es ist eine harte Zeit, auch wenn sie Spaß macht. Am Anfang wird es vielleicht ein bisschen zu viel, aber nach einer gewissen Zeit geht’s.

Welchen Rat gibst du den zukünftigen Praktikanten?

Die zukünftigen Praktikanten und Praktikantinnen sollten flink und schnell sein. Und sie sollten eine gute Auffassungsgabe haben, da man in kürzester Zeit viel dazulernen muss. Vorerfahrung in der Gastronomie kann sicher auch nicht schaden.

Hast du schon Pläne für die Zeit nach deiner Schule?

Ich würde gerne um die Welt reisen und in fernen Ländern als Kellnerin arbeiten.

Das klingt ja spannend! Dafür wünschen wir natürlich alles Gute! Vielen Dank für das Interview und deine tolle Untertützung in den letzten Wochen!